Leon de Winter

niederländischer Schriftsteller und Filmemacher; Veröffentl. u. a.: "Hoffmanns Hunger", "Der Himmel von Hollywood" (verfilmt); "SuperTex", "Zionoco", "Das Recht auf Rückkehr", "Ein gutes Herz", "Geronimo"

* 26. Februar 1954 's-Hertogenbosch

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 04/2014

vom 21. Januar 2014 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 34/2016

Herkunft

Leon de Winter wurde am 26. Febr. 1954 in 's-Hertogenbosch als Sohn niederländisch-orthodoxer Juden geboren. Seine Eltern überlebten den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust im Versteck bei katholischen Priestern und Nonnen. W.s Vater kam nach dem Zweiten Weltkrieg als Schrotthändler zu Geld. Er starb, als W. elf Jahre alt war. W. hat einen älteren und einen jüngeren Bruder.

Ausbildung

Bereits mit zwölf Jahren schrieb W. erste Kurzgeschichten. Er studierte an der Filmakademie in Amsterdam, die er ein Jahr vor dem Examen ohne Abschluss verließ.

Wirken

Künstlerische Einordnung und erste Veröffentlichungen

Künstlerische Einordnung und erste VeröffentlichungenAls freier Schriftsteller etablierte sich W. neben dem Filmemachen ab 1976. Er veröffentlichte zunächst einen Band mit Erzählungen ("Over de leegte in de wereld"; 1976) und 1978 mit "De (ver)wording van de jongere Dürer...